In einem Land ohne funktionierendes Sozial- und Gesundheitssystem zählen Menschen mit Behinderungen automatisch zu den Ärmsten der Armen. ONGHALO hilft beim Aufbau eines Rehabilitationszentrums.
Idee und Initiative zu diesem in ganz Namibia bisher einzigartigen Projekt gehen zurück auf Tomas Amakali, einem Einheimischen mit langjähriger Berufserfahrung in der Betreuung von Menschen mit körperlichen Behinderungen sowohl in Afrika als auch in Europa.
Unter seiner Leitung wurde 2006 PONDO gegründet, ein Verein mit derzeit 5 hauptamtlichen MitarbeiterInnen.
Ziel von PONDO ist die körperliche, soziale und berufliche Rehabilitation von Menschen mit körperlichen Behinderungen, die in einem Land ohne funktionierendes Sozial- und Gesundheitssystem automatisch zu den Ärmsten der Armen zählen.
Mit Hilfe von Onghalo konnte im letzten Jahr in Ongwediva ein kleines Rehabilitationszentrum zur (kostenlosen) ambulanten und stationären Betreuung von Menschen mit körperlichen Behinderungen aufgebaut werden.
Durch physio- und ergotherapeutische Maßnahmen sowie durch Anleitung bei den Aktivitäten des täglichen Lebens wie z. B. Körperpflege, Nahrungsaufnahme etc. sollen Mobilität, Unabhängigkeit und damit letztlich auch das Selbstbewusstsein der betroffenen Menschen gefördert werden.
Derzeit können etwa 14 behinderte Menschen von PONDO betreut werden.
Der tatsächliche Bedarf an Betreuungsplätzen ist, wie man sich vorstellen kann, um einiges höher.