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Liebe FreundInnen!

Wir möchten im Namen unseres Vereins wieder DANKE sagen für die Unterstützung in den letzten Wochen, Monaten und Jahren! Es gibt tatsächlich SpenderInnen, die uns seit über 20 Jahren unterstützen – ohne mit uns verwandt zu sein 😉

Das ist unglaublich und gibt auch mir immer wieder die Kraft, weiterhin unermüdlich tätig zu sein und trotz mancher Schwierigkeiten niemals aufzugeben.

Unser Verein Onghalo ist der wichtigste Partner der Organisation TKMOAMS im Norden Namibias. TKMOAMS bietet einen Kindergarten, ein Vorschulprogramm, 3x wöchentlich warmes Essen und After-School-Activities für 300 Familien, die von HIV und Armut betroffen sind.

Außerdem betreuen Health Counsellors die Dörfer in der Umgebung, kümmern sich um an HIV/AIDS erkrankte Menschen, stehen gegen Gewalt gegen Frauen auf und versorgen Waisenkinder.

Im Moment betreut unsere Suppenküche in Namibia nicht nur Kinder aus Namibia selbst, sondern zusätzlich auch 40 Kinder, deren Familien aus dem Nachbarland Angola geflohen sind.

Flucht aus Angola

Heute möchte ich Euch die Geschichte von 4 dieser Kinder erzählen, die gemeinsam mit ihren Eltern vor 3 Jahren aus Angola nach Namibia fliehen mussten. Als sie in Namibia ankamen, waren die Kinder unterernährt und litten an rezidivierenden Lungeninfekten. Seit 3 Jahren nehmen sie nun regelmäßig ihre HIV-Medikation ein.

Die Eltern und Kinder wurden von TKMOAMS-MitarbeiterInnen nicht nur über ihren positiven HIV-Status aufgeklärt, sondern auch über gesunde Ernährung, Körperpflege und mögliche sowie unmögliche Infektionswege.

Norma gibt nicht auf

Eine andere Geschichte ist die einer 30-jährigen Frau, welche die TKMOAMS-MitarbeiterInnen während ihrer Besuche in einem Dorf in der Nähe von Oshakati kennenlernten. Bei der Durchsicht ihres Gesundheitspasses fiel auf, dass sie antiretrovirale Medikamente bekam. Die junge Frau wusste wenig über ihren positiven HIV-Status und konnte zum ersten Mal über die Erkrankung und einen gesunden Lebensstil aufgeklärt werden. Leider wurde ihre 12 Jahre alte Tochter Norma ebenfalls positiv getestet. Über den Vater wissen wir nicht Bescheid, er lebt nicht bei der Familie. Mutter und Tochter bekommen die retrovirale Medikation über
ein kleines Dorfkrankenhaus. Da ihre Schwester schon 2019 an HIV verstarb, nimmt Norma ihre Medikation sehr ernst und geht auch regelmäßig zu ihren Gesundheitskontrollen. Sie besucht die 6. Klasse, ist eine gute Schülerin und nützt die TKMOAMS After-School-Activities sowie die Nachhilfeangebote des Lehrers Alfeus, die jederzeit in Anspruch genommen werden können.

Onghalo hilft vor Ort

Wir haben großes Glück, weil wir immer wieder Menschen finden, die auch vor Ort helfen wollen. Im April 2023 wird wieder ein junger Mann aus Wien die Reise nach Oshakati antreten, um Diana und das gesamte TKMOAMS Team zu unterstützen!

Wir wünschen ihm das Beste und sammeln jetzt schon für Geschenke, Verbandszeug, Handschuhe, Schulbücher uvm.! Sobald er wieder zurück ist, erzählen wir Euch von seinen Erfahrungen vor Ort.

Wir halten Euch gerne am Laufenden, aber bitte zögert nicht und tretet jederzeit mit uns in Verbindung!

Euer Onghalo Team!

Julia Göd | Anna Ighil | Reini Weißensteiner | Marcus Zuccato
info@onghalo.org
www.onghalo.org